Mike Burkart
CGO
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Stellen Sie sich folgendes Szenario vor: Lena verwendet „Emefuwumi&611!“ als Passwort bei Facebook, GMX Mail, Amazon und ihrer Rezepteseite. Lenas Passwort darf als sicher gelten, weil es aus einer Kombination von Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen besteht. Weil sie aber das gleiche Passwort bei mehreren Diensten verwendet, ist es nur so sicher wie das schwächste Glied in der Kette.
Facebook, GMX & Co investieren viel in die Sicherheit. Es ist wenig wahrscheinlich, wenn auch nicht unmöglich, dass Hacker dort Passwörter ergattern können. Ganz anders sieht es bei der Rezepteseite aus. Sicherheit spielt für deren Betreiber keine grosse Rolle, gibt es dort doch nur Rezepte zu holen. Weil Lena aber überall das gleiche Passwort (und die E-Mail als Benutzernamen) verwendet, können sich Angreifer auch Zugang zu ihrem E-Mail oder Facebook Account verschaffen.
Da es praktisch unmöglich ist, sich mehrere, wirklich sichere Passwörter wie z.B. (?’15jkEla4Po/$ oder FzQH:V%&~54M7pgo zu merken, solltest du deiner Sicherheit zuliebe technische Hilfsmittel nutzen, um deine Passwörter zu verwalten. Moderne Webbrowser wie Firefox, Chrome oder Safari bieten standardmässig die Möglichkeit, Passwörter zu speichern und zwischen verschiedenen Geräten zu synchronisieren. Für weitergehende Bedürfnisse gibt es beispielsweise die Open Source Software KeePass oder kommerzielle Dienste wie 1Password oder LastPass.